TSV: Brtva, Winkler, Seidel, Nothhaft , Lorke (10. Walther), Hartbauer, Rebhan (70. Sneberger), Schwalb, Nedbaly, Pollak, Benker (67. Hudecek)

Schiedsrichter: Lang (TV 1895 Schweinfurt). – Zuschauer: 250

Tore: 6. Min. Benker 1:0, 15. Min. Pollak 2:0, 36. Min. Nedbaly 3:0

Der TSV knüpfte nahtlos an die starke Leistung vom Freitag an und nahm das Spiel sofort in die Hand. Mit sicheren Kombinationen durch das Mittelfeld setzten sie die Gäste unter Druck. Schon in der vierten Minute gab es für Benker die Riesenchance zur Führung, als er von Pollak genial freigespielt wurde, aber am FC-Keeper Schirmer scheiterte. Zwei Minuten später war es dann so weit: Einen langen Abschlag von Torhüter Brtva verlängerte der sehr fleißige Nedbaly mit dem Kopf und Benker überlupfte den chancenlosen Schirmer – 1:0. Und der TSV spielte – sehr zur Freude seiner begeisterten Fans – weiter nach vorn. Tirschenreuth kam nur sporadisch vor das Tor der Heimelf und hatte erst in der 13. Minute einen ersten Torschuss, doch Bauer verfehlte das Gehäuse aus 20 Metern knapp. Nachdem kurz darauf Pollak nach Nedbaly-Zuspiel wiederum am starken Schirmer scheiterte, war es Mittelfeldregisseur Pollak vorbehalten, eine Traumkombination über Nedbaly und Benker zum 2:0 zu vollenden. Die Heimelf sprühte vor Spielfreude und stürzte die Gäste von einer Verlegenheit in die nächste. In der 20. Minute setzte Nedbaly einen Kopfball nach Benker-Flanke an die Latte. Benker scheiterte zudem zum wiederholten Mal am besten FCSpieler, Torwart Schirmer. In der 34. Minute hatte Tirschenreuth dann seine erste Großchance, aber Lauterbach fand im aufmerksamen Brtva seinen Meister. Nur zwei Minuten später drückte Nedbaly einen Freistoß von Schwalb zum vorentscheidenden 3:0 mit dem Kopf über die Linie. Bis zum Pausenpfiff des überragend leitenden Unparteiischen hätte Thiersheim leicht noch zwei oder drei Treffer erzielen können, doch Schirmer ließ sich nicht mehr überwinden. Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Der FC stand nun etwas kompakter in der Abwehr und der TSV ging in den Verwaltungsmodus über, ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Den Gästen aus der Oberpfalz fiel offensiv nicht viel ein und die TSV-Abwehr mit den überragenden Nothhaft und Winkler hatte jederzeit alles im Griff. Kapitän Georg Seidel in der 55. Minute sowie der eingewechselte Sneberger in der 78. Minute hatten die Chancen, das Ergebnis höherzuschrauben. Die letzte Chance hatte dann „Oldie“ Nedbaly, doch er wurde nach einer tollen Kombination von Pollak und Hudecek im letzten Moment abgeblockt. Am Ende gab es am hochverdienten Thiersheimer Sieg nichts zu rütteln und die Fans verabschiedeten ihre Spieler mit viel Beifall. Aus einer hervorragenden TSV-Elf ragten Nothhaft, Winkler und Pollak heraus, während der FC Tirschenreuth sich bei seinem starken Torwart Schirmer bedanken konnten, dass sie nicht noch schlimmer unter die Räder kamen. KPM