SG Regnitzlosau - TSV I 1:0 (1:0)

TSV Thiersheim: Brtva, Kreller, Hecht, Hartbauer, Vates, Sycha, Göcking, Gerwens, Nedbaly (72. Meckl), Damrot, Cernousek

Tore: 7. Min. Fraas 1:0

Ein bis zur letzten Sekunde packendes Spiel, das die SG letztendlich glücklich mit 1:0 gewann. Bereits nach sieben Minuten erzielte Fraaß nach energischer Vorarbeit von Bär die Führung. Der Gast war nur kurze Zeit geschockt. Nedbaly prüfte bei einem Freistoß von Vates SG-Torwart Himsel mit einem Kopfball (13. Minute). Yavuz hatte auf der Gegenseite die Chance zum 2:0, er verzog jedoch aus zehn Meter. In der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Gelb-Rot gab es für SG-Spieler Akdag, weil der Schiedsrichter beim zu späten Ausführen eines Freistoßes Zeit schinden sah. Die Gäste witterten nun ihre Chance gegen einen dezimierten Gegner. Nedbaly läuft allein auf Torwart Himsel zu, hebt den Ball aber neben das Tor. Dem Powerplay der Pribyl-Elf wurde jedoch von einer kämpferisch über sich hinauswachsenden SG standgehalten. Bei einem der wenigen SG-Entlastungsangriffe hatte der eingewechselte Küspert die große Chance für die SG, das Spiel zu entscheiden, Torwart Brtva parierte den Schuss aber bravourös (77. Minute). In der 81. Minute rettete die Latte für den bereits geschlagenen Torwart Himsel einen Kopfball von Nedbaly. Kurze Zeit später grätscht Gästespieler Kreller an der Außenlinie SG-Stürmer Weiß mit beiden Beinen um. Schiedsrichter Karlin zögerte keine Sekunde und zückte die rote Karte (84. Minute). Kurze Zeit später ein überhartes Einsteigen vom frustrierten Nedbaly gegen Färber. Auch hier war die Rote Karte die Folge. Die personell geschwächten Gäste gaben trotzdem nicht auf. In der letzten Spielminute marschierte Cernousek mutterseelenallein auf Torwart Himsel zu - der beste Spieler auf dem Platz lenkte das Leder mit einem katzenartigen Reflex zur Ecke. Die Gäste spielten besser als ihr Tabellenplatz es aussagt, ihr großes Manko ist die Chancenverwertung. Die SG überzeugte in diesem Spiel vor allem kämpferisch, spielerisch wechselten Licht und Schatten. J. S.

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