TSC Mainleus - TSV I 3:4 (1:3)
21.03.2010
TSV Thiersheim:
Brtva - Sahin, Seidel, Hartbauer, Vates, Hecht, Sycha (82. Meckl), Gerwens, Nedbaly, Damrot, Cernousek.
Tore: 26. Min. Damrot 0:1, 32. Min. Brumm 1:1, 37. Min. Nedbaly 1:2, 43. Min. Damrot 1:3; 51. Min. Nedbaly 1:4, 72. und 74. Min. Brand 2:4 und 3:4.
Mit einem unterm Strich verdienten Sieg startete der TSV Thiersheim in die Punktspielrunde im Jahr 2010. Für den abstiegsgefährdete TSC Mainleus war es eine überaus bittere Heimniederlage.
Die von Ralf Werner Ohnemüllers Nachfolger Horst Kunert geforderten "mehr Tore" der Offensivabteilung konnte sein Team mit drei an der Zahl zwar erfüllen. Dies reichte letztlich aber nicht zum Sieg. Eine schwache Abwehr, die durch eklatante Fehler bei den ersten drei Toren Pate stand, verhalf einem keineswegs übermächtigen Gegner zum Erfolg. Wer weiß, wie die Partie allerdings ausgegangen wäre, hätte Sven Kunert acht Minuten vor Schluss mit seinem an Brand verursachten Foulelfmeter den Ausgleich geschafft. Doch der überragende Thiersheimer Keeper Brtva parierte.
Sicherheitsfußball ohne jegliche Risikobereitschaft kennzeichneten die ersten 25 Minuten dieser Partie. Einzig erwähnenswert ist ein Götschel-Schuss von der Strafraumgrenze nach Doppelpass mit Pfarrer, der knapp übers Tor strich (7.). Völlig überraschend dann der Führungstreffer der Gäste. Nach einem Freistoß nickte der sträflich ungedeckte Damrot das Leder aus fünf Metern unhaltbar ein (26.). Vier Minuten später drosch Damrot - neben Nedbaly der auffälligste Gästeakteur - nach einem erneuten Missverständnis in der TSC-Abwehr den Ball übers Tor. Kurz darauf bewahrte Schlussmann Michel seine Mannschaft mit zwei Glanzparaden gegen Damrot vor einem höheren Rückstand. Auf der Gegenseite bedankte sich Youngster Artjem Brumm nach einem Geschenk der Thiersheimer Abwehr, als er sich eine verunglückte Kopfballrückgabe auf Torwart Brtva erlief und mühelos einschob. Die Freude über den Ausgleich währte nicht lange: Zunächst vergab Nedbaly eine glasklare Chance (35.), doch nur zwei Minuten später landete sein flach getretener Freistoß aus gut 25 Metern durch die lückenhafte Abwehrmauer der Gastgeber zum 1:2 in Michels Gehäuse. Kurz vor dem Wechsel und nach einem erneuten TSC-Abwehrfehler war Damrot erneut zur Stelle und vollendete zum 1:3-Halbzeitstand.
Als kurz nach dem Wechsel nach einem sehenswerten Angriff Nedbaly gar das 1:4 gelang, schien die Partie endgültig entschieden. Doch Sebastian Brand verkürzte binnen zwei Minuten (72., 74.) in Torjägermanier auf 3:4, und es keimte noch einmal Hoffnung beim TSC auf. Chancen, zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, waren danach durchaus vorhanden. Insbesondere der von Kunert vergebene Foulelfmeter, der zwar platziert, aber zu schwach getreten war, hätte wenigstens einen Punkt bedeutet. Zwei Großchancen von Pfarrer, die der großartige Thiersheimer Schlussmann Brtva in der spannenden Schlussphase zunichte machte, bildeten den Schlusspunkt einer torreichen und unterhaltsamen Partie.
Wolfgang Felgenhauer
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Brtva - Sahin, Seidel, Hartbauer, Vates, Hecht, Sycha (82. Meckl), Gerwens, Nedbaly, Damrot, Cernousek.
Tore: 26. Min. Damrot 0:1, 32. Min. Brumm 1:1, 37. Min. Nedbaly 1:2, 43. Min. Damrot 1:3; 51. Min. Nedbaly 1:4, 72. und 74. Min. Brand 2:4 und 3:4.
Mit einem unterm Strich verdienten Sieg startete der TSV Thiersheim in die Punktspielrunde im Jahr 2010. Für den abstiegsgefährdete TSC Mainleus war es eine überaus bittere Heimniederlage.
Die von Ralf Werner Ohnemüllers Nachfolger Horst Kunert geforderten "mehr Tore" der Offensivabteilung konnte sein Team mit drei an der Zahl zwar erfüllen. Dies reichte letztlich aber nicht zum Sieg. Eine schwache Abwehr, die durch eklatante Fehler bei den ersten drei Toren Pate stand, verhalf einem keineswegs übermächtigen Gegner zum Erfolg. Wer weiß, wie die Partie allerdings ausgegangen wäre, hätte Sven Kunert acht Minuten vor Schluss mit seinem an Brand verursachten Foulelfmeter den Ausgleich geschafft. Doch der überragende Thiersheimer Keeper Brtva parierte.
Sicherheitsfußball ohne jegliche Risikobereitschaft kennzeichneten die ersten 25 Minuten dieser Partie. Einzig erwähnenswert ist ein Götschel-Schuss von der Strafraumgrenze nach Doppelpass mit Pfarrer, der knapp übers Tor strich (7.). Völlig überraschend dann der Führungstreffer der Gäste. Nach einem Freistoß nickte der sträflich ungedeckte Damrot das Leder aus fünf Metern unhaltbar ein (26.). Vier Minuten später drosch Damrot - neben Nedbaly der auffälligste Gästeakteur - nach einem erneuten Missverständnis in der TSC-Abwehr den Ball übers Tor. Kurz darauf bewahrte Schlussmann Michel seine Mannschaft mit zwei Glanzparaden gegen Damrot vor einem höheren Rückstand. Auf der Gegenseite bedankte sich Youngster Artjem Brumm nach einem Geschenk der Thiersheimer Abwehr, als er sich eine verunglückte Kopfballrückgabe auf Torwart Brtva erlief und mühelos einschob. Die Freude über den Ausgleich währte nicht lange: Zunächst vergab Nedbaly eine glasklare Chance (35.), doch nur zwei Minuten später landete sein flach getretener Freistoß aus gut 25 Metern durch die lückenhafte Abwehrmauer der Gastgeber zum 1:2 in Michels Gehäuse. Kurz vor dem Wechsel und nach einem erneuten TSC-Abwehrfehler war Damrot erneut zur Stelle und vollendete zum 1:3-Halbzeitstand.
Als kurz nach dem Wechsel nach einem sehenswerten Angriff Nedbaly gar das 1:4 gelang, schien die Partie endgültig entschieden. Doch Sebastian Brand verkürzte binnen zwei Minuten (72., 74.) in Torjägermanier auf 3:4, und es keimte noch einmal Hoffnung beim TSC auf. Chancen, zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, waren danach durchaus vorhanden. Insbesondere der von Kunert vergebene Foulelfmeter, der zwar platziert, aber zu schwach getreten war, hätte wenigstens einen Punkt bedeutet. Zwei Großchancen von Pfarrer, die der großartige Thiersheimer Schlussmann Brtva in der spannenden Schlussphase zunichte machte, bildeten den Schlusspunkt einer torreichen und unterhaltsamen Partie.
Wolfgang Felgenhauer
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