TSV Thiersheim:
Brtva, Kreller, Meckl (86. Min. Biegler), Hartbauer (89. Min. Sattler), Vates, Hecht, Göcking, (68. Min. Sahin), Gerwens, Nedbaly, Damroth, Cernousek

Tore: 20. Min. Hartbauer 0:1, 28. Min. Schneider 1:1, 32. Min. Vates 1:2, 69. Min Nedbaly 1:3

Drei Punkte lautete das erklärte Ziel vor dem Spiel für die Heimelf, um sich in der Tabelle wieder ein wenig Luft zu verschaffen. Entsprechend eingestellt ging sie auch zu Werke. Am Willen lag es also nicht, dass am Ende wieder nichts daraus wurde. Individuelle Fehler machten den Gegner aus Thiersheim jedoch stark und nach vorne fehlte wie zuletzt die nötige Kreativität, mit der Spiele entschieden werden.
Zu Beginn des Spiels waren es auf beiden Seiten Standardsituationen, die für Gefahr vor den gegnerischen Toren sorgten. Die erste herausgespielte Chance sorgte dann schon für das 0:1. Torwart Mühlfriedel bekam bei einer langen Flanke zwar noch die Hand an den Ball, seine Abwehr landete jedoch direkt vor dem Fuß von Hartbauer, der gekonnt aus etwa 18 Meter trocken abzog und dem Torhüter keine Chance mehr ließ. Acht Minuten später schon der Ausgleich durch Schneider per Kopf. Der hatte sich bei einer Ostriz-Flanke hinter Torwart Brtva postiert und erfolgreich darauf spekuliert, dass dieser den Ball durchrutschen ließ.
Die Freude über den Ausgleich wehrte allerdings nicht lange, denn schon in der 32. Minute die erneute Führung für die Ostoberfranken, als Vates nach einem gescheiterten Abwehrversuch keine Mühe hatte, den Ball am herauseilenden Torhüter vorbei zu schieben. Gegen Ende der ersten Hälfte hatte Strullendorf wiederholt die Chance zum Ausgleich, doch Jentsch und Ostriz scheiterten jeweils knapp. Die spektakulärste Szene dabei sicherlich in der 41. Minute, als nacheinander Kotcheu-Tchatchu mit seinem Kopfball an der Latte und Jentsch im Nachsetzen per Kopf ebenfalls knapp scheiterten.
Nach dem Wechsel dauerte es bis zu 68. Minute, ehe wieder Nennenswertes geschah. Zunächst wehrte Mühlfriedel einen Schuss von Vates noch ab. Nach der anschließenden Ecke kam aber Nedbaly im Fünfmeterrraum unverständlicherweise absolut frei zum Kopfball und konnte ohne Mühe zum späteren Endstand einnicken. Die Heimelf bemühte sich in der Folge zwar um eine Ergebniskorrektur, brachte aber nichts Zählbares mehr zustande. Während Schneider zwei Mal den Anschlusstreffer hätte erzielen können, konnte sich auf der Gegenseite Torhüter Mühlfriedel bei den gefährlichen Gegenstößen der Thiersheimer ein ums andere Mal auszeichnen.
Für die Gäste war es zweifellos ein wertvoller Sieg, während es für die Strullendorfer beim Blick auf die Tabelle nun langsam ernst wird.

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