TSV Thiersheim - FCV Röslau 3:2 (1:1)
22.03.2009
TSV Thiersheim: Brtva - Graf - Schöffel, Sahin -
Hecht (62. Hartbauer), Seidel, Vates, Zuber, Spörl
(70. Damrot) - Sycha (76. Eichner), Walther Ma.
Tore: 1:0 Sycha, 1:1 Tonka, 2:1 Walther Ma., 2:2 Pfletscher, 3:2 Damrot
Dieses vor allem in der zweiten Spielhälfte klasse Fußball- Nachbarderby hätten auch die Röslauer gewinnen können, die sich keineswegs wie ein Tabellen- Schlusslicht präsentierten, aber im Abschluss weiter Schwächen offenbarten. Chancen hatten beide Mannschaften zuhauf. Die Thiersheimer Führung nach einer Viertelstunde hatte im unwiderstehlichen Alleingang von Geburtstagskind Zuber, als zunächst Engelmann toll parierte, der Ball aber dann auf Umwegen zu Daniel Sycha, dem besten Spieler auf dem Platz, kam, der vollendete. Nur drei Minuten später klatschte Spielertrainer Bafras Ball, mit Windunterstützung getreten an die Querlatte des Thiersheimer Gehäuses. Ordnung und Souveränität der stark beginnenden Hausherren kamen auf einmal abhanden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Gäste früh und bissig attackierten, was den Thiersheimern gar nicht behagte, zudem ständig die Bälle forderten. Bafra befand sich zweimal in erstklassiger Position, verstolperte und übersah den mitgelaufenen Tonka. Letzterer bereitete den Platzherren erhebliche Mühe. Hecht versuchte, so gut es eben ging, dessen Kreise einzuengen. Nach knapp einer halben Stunde aber konnte auch er nichts ausrichten, als der Röslauer dort stand, wo ein Torjäger zu stehen hat, und am langen Pfosten einnickte. Erstaunlicherweise nahmen jetzt die Thiersheimer wieder Fahrt auf, doch Markus Walther brachte in der 35. und 42. Minute, einmal zögerte er zu lange frei stehend, das Leder nicht im von Engelmann stark gehüteten Röslauer Tor unter. Nach dem Wechsel setzten die Gäste, denen angesichts der schier aussichtslosen Tabellensituation nur ein Sieg weiterhalf, alles auf eine Karte. Erst war es der nun vom wieder einmal vorbildlich kämpfenden Schöffel bewachte Tonka (51.), von Provaznik herrlich bedient, dann Kopriva (55.), dessen Ball der nicht immer sichere Brtva in großartiger Manier parierte. Im Gegenzug nahm sich Wirbelwind Sycha ein Herz und traf aus gut und gerne 20 Metern die Querlatte. Beim Abpraller ging Vates im Duell mit Schink zu Boden, wobei die Hausherren vehement Elfmeter forderten. Doch der Schiedsrichter hatte die Situation richtig gesehen, denn der Röslauer war eher am Ball. Als dann der zusammen mit Schink und Pfletscher beste Gästespieler, Kopriva, aussichtsreich vergeben hatte, drehte Walther den Ball auf der anderen Seite schlitzohrig zum 2:1 ins Netz. Der Jubel war kaum verebbt, da folgte schon die Röslauer Antwort in Form von Pfletschers Sonntagsschuss zum erneuten Ausgleich. Die Zuschauer erlebten die beste Phase dieses packenden und prickelnden Nachbarduells, das auf des Messers Schneide stand. Dann der entscheidende Schachzug von TSV-Trainer Pribyl: Der beorderte Damrot für den blassen Spörl aufs Feld. Gerade fünf Minuten war der 19-Jährige auf dem Feld, da verlud er kaltschnäuzig den erfahrenen Schink und markierte das 3:2. Der Schütze wurde gefeiert, als hätte er die Thiersheimer gerade zum Titel geschossen. Es war der Knockout für tapfere Röslauer, die am Ende noch unter die Räder hätten geraten können. Bitter für den Sieger: Hecht und Vates, der unglücklich an den Pfosten krachte, werden wohl längere Zeit verletzt ausfallen.
PePe
Tore: 1:0 Sycha, 1:1 Tonka, 2:1 Walther Ma., 2:2 Pfletscher, 3:2 Damrot
Dieses vor allem in der zweiten Spielhälfte klasse Fußball- Nachbarderby hätten auch die Röslauer gewinnen können, die sich keineswegs wie ein Tabellen- Schlusslicht präsentierten, aber im Abschluss weiter Schwächen offenbarten. Chancen hatten beide Mannschaften zuhauf. Die Thiersheimer Führung nach einer Viertelstunde hatte im unwiderstehlichen Alleingang von Geburtstagskind Zuber, als zunächst Engelmann toll parierte, der Ball aber dann auf Umwegen zu Daniel Sycha, dem besten Spieler auf dem Platz, kam, der vollendete. Nur drei Minuten später klatschte Spielertrainer Bafras Ball, mit Windunterstützung getreten an die Querlatte des Thiersheimer Gehäuses. Ordnung und Souveränität der stark beginnenden Hausherren kamen auf einmal abhanden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Gäste früh und bissig attackierten, was den Thiersheimern gar nicht behagte, zudem ständig die Bälle forderten. Bafra befand sich zweimal in erstklassiger Position, verstolperte und übersah den mitgelaufenen Tonka. Letzterer bereitete den Platzherren erhebliche Mühe. Hecht versuchte, so gut es eben ging, dessen Kreise einzuengen. Nach knapp einer halben Stunde aber konnte auch er nichts ausrichten, als der Röslauer dort stand, wo ein Torjäger zu stehen hat, und am langen Pfosten einnickte. Erstaunlicherweise nahmen jetzt die Thiersheimer wieder Fahrt auf, doch Markus Walther brachte in der 35. und 42. Minute, einmal zögerte er zu lange frei stehend, das Leder nicht im von Engelmann stark gehüteten Röslauer Tor unter. Nach dem Wechsel setzten die Gäste, denen angesichts der schier aussichtslosen Tabellensituation nur ein Sieg weiterhalf, alles auf eine Karte. Erst war es der nun vom wieder einmal vorbildlich kämpfenden Schöffel bewachte Tonka (51.), von Provaznik herrlich bedient, dann Kopriva (55.), dessen Ball der nicht immer sichere Brtva in großartiger Manier parierte. Im Gegenzug nahm sich Wirbelwind Sycha ein Herz und traf aus gut und gerne 20 Metern die Querlatte. Beim Abpraller ging Vates im Duell mit Schink zu Boden, wobei die Hausherren vehement Elfmeter forderten. Doch der Schiedsrichter hatte die Situation richtig gesehen, denn der Röslauer war eher am Ball. Als dann der zusammen mit Schink und Pfletscher beste Gästespieler, Kopriva, aussichtsreich vergeben hatte, drehte Walther den Ball auf der anderen Seite schlitzohrig zum 2:1 ins Netz. Der Jubel war kaum verebbt, da folgte schon die Röslauer Antwort in Form von Pfletschers Sonntagsschuss zum erneuten Ausgleich. Die Zuschauer erlebten die beste Phase dieses packenden und prickelnden Nachbarduells, das auf des Messers Schneide stand. Dann der entscheidende Schachzug von TSV-Trainer Pribyl: Der beorderte Damrot für den blassen Spörl aufs Feld. Gerade fünf Minuten war der 19-Jährige auf dem Feld, da verlud er kaltschnäuzig den erfahrenen Schink und markierte das 3:2. Der Schütze wurde gefeiert, als hätte er die Thiersheimer gerade zum Titel geschossen. Es war der Knockout für tapfere Röslauer, die am Ende noch unter die Räder hätten geraten können. Bitter für den Sieger: Hecht und Vates, der unglücklich an den Pfosten krachte, werden wohl längere Zeit verletzt ausfallen.
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