TSV Thiersheim - SpVgg Stegaurach 4:0 (2:0)
04.04.2009
TSV Thiersheim: Brtva - Graf - Schöffel (60.
Cernousek), Sahin - Seidel, Hartbauer, Vates, Sycha
(77. Eiser), Spörl - Damrot (66. Eichner), Walther
Ma.
Tore: 1:0 Walther Ma. (HE), 2:0 Vates, 3:0 Hartbauer, 4:0 Vates
Rote Karten:
82. Min.: Brtva (TSV, Notbremse)
58. Min.: Brandt (SpVgg, Nachschlagen)
Viel Kampf und Krampf, jede Menge Unterbrechungen und kaum Spielfluss: Schön sieht anders aus. Einige wenige lichte Momente reichten den Thiersheimern für drei enorm wichtige Punkte, die allein unter dem Strich zählen. In Anbetracht der Umstände – Kapitän Zuber fehlte, Schöffel klagte über Schwindel und wollte schon zur Halbzeit raus und Brtvas Roter Karte – ein am Ende doch recht klarer Erfolg. Der hätte zwischenzeitlich in Gefahr geraten, aber nach der Pause auch deutlich höher ausfallen können. „Für die Moral war der Sieg unheimlich wichtig“, meinte Trainer Pribyl. Nur die Chancenverwertung, die dem Team bereits in Neudrossenfeld zum Verhängnis wurde, missfiel ihm sehr. Die Hausherren verhaspelten sich des Öfteren oder ließen im Übereifer beim Abspiel die Präzision vermissen. Die schwachen Stegauracher, die sich über weite Strecken wie ein Abstiegskandidat präsentierten, besaßen zwei, drei gute Möglichkeiten, wirkten aber insgesamt relativ harmlos. Zu allem Überfluss leistete sich Gundelsheimer, vom lange Wege gehenden und stets präsenten Spörl unter Druck gesetzt, früh ein völlig überflüssiges Handspiel und spielte so den Platzherren in die Karten. Den folgenden Elfmeter verwandelte der immer anspielbereite Walther bombensicher. Die Hausherren machten sich in der Folge das Leben unnötig schwer, entwickelten kaum mehr Vorwärtsdrang und ließen die Gäste gewähren. Kläglich allerdings deren Ausbeute: Einen kapitalen Bock Schöffels, von dem man solche Aktionen nicht gewohnt ist, ließ Reck genau so kläglich ungenutzt. Wenig später fand noch Braun freistehend in Brtva seinen Meister. Im Thiersheimer Mittelfeld fehlte oft jegliche Ordnung. Dann ließen die Hausherren jedoch im richtigen Moment ihre Klasse in Form eines Freistoßtricks aufblitzen: Sycha legte fast von der Torauslinie den Ball gefühlvoll kurz auf Graf, der mit der Hacke weiterleitete und Vates schob leicht und locker zum 2:0 ein. Und das just im psychologisch besten Moment, nämlich mit dem Halbzeitpfiff des keineswegs immer überzeugenden Unparteiischen. Nach der Pause sorgten die Stegauracher noch für ein kurzes Strohfeuer. Doch spätestens nach der Roten Karte für Jochen Brandt schlug die halbe Stunde des TSV Thiersheim. Sahin schickte mit einem Geistesblitz den glänzend aufgelegten Hartbauer auf die Reise, der abgezocktum 3:0 verwandelte. Der junge Schütze schritt auch gleich die Reihen ab, holte sich zunächst die verdienten Glückwünsche des zwischenzeitlich ausgewechselten Schöffel und dann von Trainer Pribyl ab. Erfreulich: Mit Hartbauer und Damrot, der stets dort zu finden ist, wo‘s weh tut, melden junge Leute aus Pribyls Nachwuchs-Garde nachdrücklich ihre Anwartschaft auf einen Stammplatz an. Weniger erfreulich dagegen: Brtvas zu ungestümes und unnötig hartes Einsteigen gegen den durchgebrochenen Braun, was die Rote Karte zur Folge hatte. Der eingewechselte Eichner bewies gegen Ende noch ein gutes Auge für den enorm fleißigen Vates, der den Arbeitssieg unter Dach und Fach brachte.
PePe
Tore: 1:0 Walther Ma. (HE), 2:0 Vates, 3:0 Hartbauer, 4:0 Vates
Rote Karten:
82. Min.: Brtva (TSV, Notbremse)
58. Min.: Brandt (SpVgg, Nachschlagen)
Viel Kampf und Krampf, jede Menge Unterbrechungen und kaum Spielfluss: Schön sieht anders aus. Einige wenige lichte Momente reichten den Thiersheimern für drei enorm wichtige Punkte, die allein unter dem Strich zählen. In Anbetracht der Umstände – Kapitän Zuber fehlte, Schöffel klagte über Schwindel und wollte schon zur Halbzeit raus und Brtvas Roter Karte – ein am Ende doch recht klarer Erfolg. Der hätte zwischenzeitlich in Gefahr geraten, aber nach der Pause auch deutlich höher ausfallen können. „Für die Moral war der Sieg unheimlich wichtig“, meinte Trainer Pribyl. Nur die Chancenverwertung, die dem Team bereits in Neudrossenfeld zum Verhängnis wurde, missfiel ihm sehr. Die Hausherren verhaspelten sich des Öfteren oder ließen im Übereifer beim Abspiel die Präzision vermissen. Die schwachen Stegauracher, die sich über weite Strecken wie ein Abstiegskandidat präsentierten, besaßen zwei, drei gute Möglichkeiten, wirkten aber insgesamt relativ harmlos. Zu allem Überfluss leistete sich Gundelsheimer, vom lange Wege gehenden und stets präsenten Spörl unter Druck gesetzt, früh ein völlig überflüssiges Handspiel und spielte so den Platzherren in die Karten. Den folgenden Elfmeter verwandelte der immer anspielbereite Walther bombensicher. Die Hausherren machten sich in der Folge das Leben unnötig schwer, entwickelten kaum mehr Vorwärtsdrang und ließen die Gäste gewähren. Kläglich allerdings deren Ausbeute: Einen kapitalen Bock Schöffels, von dem man solche Aktionen nicht gewohnt ist, ließ Reck genau so kläglich ungenutzt. Wenig später fand noch Braun freistehend in Brtva seinen Meister. Im Thiersheimer Mittelfeld fehlte oft jegliche Ordnung. Dann ließen die Hausherren jedoch im richtigen Moment ihre Klasse in Form eines Freistoßtricks aufblitzen: Sycha legte fast von der Torauslinie den Ball gefühlvoll kurz auf Graf, der mit der Hacke weiterleitete und Vates schob leicht und locker zum 2:0 ein. Und das just im psychologisch besten Moment, nämlich mit dem Halbzeitpfiff des keineswegs immer überzeugenden Unparteiischen. Nach der Pause sorgten die Stegauracher noch für ein kurzes Strohfeuer. Doch spätestens nach der Roten Karte für Jochen Brandt schlug die halbe Stunde des TSV Thiersheim. Sahin schickte mit einem Geistesblitz den glänzend aufgelegten Hartbauer auf die Reise, der abgezocktum 3:0 verwandelte. Der junge Schütze schritt auch gleich die Reihen ab, holte sich zunächst die verdienten Glückwünsche des zwischenzeitlich ausgewechselten Schöffel und dann von Trainer Pribyl ab. Erfreulich: Mit Hartbauer und Damrot, der stets dort zu finden ist, wo‘s weh tut, melden junge Leute aus Pribyls Nachwuchs-Garde nachdrücklich ihre Anwartschaft auf einen Stammplatz an. Weniger erfreulich dagegen: Brtvas zu ungestümes und unnötig hartes Einsteigen gegen den durchgebrochenen Braun, was die Rote Karte zur Folge hatte. Der eingewechselte Eichner bewies gegen Ende noch ein gutes Auge für den enorm fleißigen Vates, der den Arbeitssieg unter Dach und Fach brachte.
PePe