ZV Thierstein - TSV Thiersheim 1:4 (0:0)
21.05.2009
TSV Thiersheim: Brtva - Graf - Schöffel, Sahin -
Vates, Cernousek, Zuber, Sycha, Seidel - Damrot (68.
Spörl), Walther Ma. (86. Hartbauer)
Tore: 0:1 Schöffel, 0:2 Spörl, 0:3 Walther Ma., 1:3 Drahorad, 1:4 Spörl
Das hatten sich die Hausherren anders vorgestellt: In einem Derby, das erst in den zweiten 45 Minuten so richtig auf Touren kam, ging der ZV mit 1:4 unter. Er konnte die Ausfälle von D. Dvorak und Jesipcuk nicht kompensieren. Die junge Thiersheimer Elf brachte Thierstein mit einfachen Mitteln auf die Verliererstraße. Vor stattlicher Kulisse begannen beide Teams verhalten. Der TSV Thiersheim wollte keinesfalls in Rückstand geraten und stand anfangs sehr tief. Der ZV mühte sich redlich, war optisch überlegen, ohne dass dabei etwas Zählbares heraussprang. Zu ideenlos agierten die Hausherren nach vorne, Jesipcuk und Dvorak wurden schmerzlich vermisst. Durchschlagskraft fehlte. Trotzdem boten sich den Hausherren Chancen. Drahorads Freistoß landete an der Latte, Topcu hob das Leder aus aussichtsreicher Position direkt in die Arme von Torhüter Brtva, und Prancl setzte den Ball neben das Tor. Keeper Vosyka verlebte auf der anderen Seite zunächst einen ruhigen Nachmittag. Dies sollte sich aber ändern. Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel Fahrt auf, beide Teams drängten nun mehr nach vorne. In der 57. Minute war es dann soweit: Eine Flanke von Schöffel, gedacht für Walther, lenkte Svehla mit dem Rücken so unglücklich ab, dass der Ball ins Tor trudelte. Vosyka war chancenlos. Wer weiß, wie das Spiel geendet hätte, wenn der Schiedsrichter den Treffer von Bauer zum 1:1 hätte gelten lassen – aus einem Gewühl heraus stocherte er das Spielgerät über die Linie, aber der Unparteiische wollte es als irregulär erkannt haben. Gästetrainer Pribyl hatte dann das goldene Händchen. Der kurz zuvor eingewechselte Spörl markierte aus kurzer Distanz das Vorentscheidende 0:2. Walthers Treffer zum 0:3 in der 75. Minute brach dem ZV dann endgültig das Genick. Der eine Minute später erzielte Anschlusstreffer durch Drahorad war nur Ergebniskosmetik, Spörl krönte seine Leistung kurz vor Ende mit dem 1:4 -Endstand. In dem äußerst fairen Derby enttäuschte der Favorit. Die Gäste haben mit diesem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Schiedsrichter Voll leitete sehr gut.
C.J.
Tore: 0:1 Schöffel, 0:2 Spörl, 0:3 Walther Ma., 1:3 Drahorad, 1:4 Spörl
Das hatten sich die Hausherren anders vorgestellt: In einem Derby, das erst in den zweiten 45 Minuten so richtig auf Touren kam, ging der ZV mit 1:4 unter. Er konnte die Ausfälle von D. Dvorak und Jesipcuk nicht kompensieren. Die junge Thiersheimer Elf brachte Thierstein mit einfachen Mitteln auf die Verliererstraße. Vor stattlicher Kulisse begannen beide Teams verhalten. Der TSV Thiersheim wollte keinesfalls in Rückstand geraten und stand anfangs sehr tief. Der ZV mühte sich redlich, war optisch überlegen, ohne dass dabei etwas Zählbares heraussprang. Zu ideenlos agierten die Hausherren nach vorne, Jesipcuk und Dvorak wurden schmerzlich vermisst. Durchschlagskraft fehlte. Trotzdem boten sich den Hausherren Chancen. Drahorads Freistoß landete an der Latte, Topcu hob das Leder aus aussichtsreicher Position direkt in die Arme von Torhüter Brtva, und Prancl setzte den Ball neben das Tor. Keeper Vosyka verlebte auf der anderen Seite zunächst einen ruhigen Nachmittag. Dies sollte sich aber ändern. Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel Fahrt auf, beide Teams drängten nun mehr nach vorne. In der 57. Minute war es dann soweit: Eine Flanke von Schöffel, gedacht für Walther, lenkte Svehla mit dem Rücken so unglücklich ab, dass der Ball ins Tor trudelte. Vosyka war chancenlos. Wer weiß, wie das Spiel geendet hätte, wenn der Schiedsrichter den Treffer von Bauer zum 1:1 hätte gelten lassen – aus einem Gewühl heraus stocherte er das Spielgerät über die Linie, aber der Unparteiische wollte es als irregulär erkannt haben. Gästetrainer Pribyl hatte dann das goldene Händchen. Der kurz zuvor eingewechselte Spörl markierte aus kurzer Distanz das Vorentscheidende 0:2. Walthers Treffer zum 0:3 in der 75. Minute brach dem ZV dann endgültig das Genick. Der eine Minute später erzielte Anschlusstreffer durch Drahorad war nur Ergebniskosmetik, Spörl krönte seine Leistung kurz vor Ende mit dem 1:4 -Endstand. In dem äußerst fairen Derby enttäuschte der Favorit. Die Gäste haben mit diesem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Schiedsrichter Voll leitete sehr gut.
C.J.