TOTO Pokal Halbfinale : FC Türk Hof - TSV Thiersheim 3:2
19.08.2008
TSV Thiersheim: Brtva - Graf - Biegler (46.
Hartbauer), Kreller - Hecht, Seidel, Damrot, Sycha,
Spörl - Walther Mi., Brunner
Tore: 0:1 Brunner, 1:1 Karagöz, 2:1 Bosjnak, 2:2 Spörl, 3:2 Karagöz (FE)
Im Pokal-Duell der Bezirksoberligisten behielt der in der Liga noch ohne Punkt auf dem letzten Platz liegende FC Türk mit 3:2 die Oberhand, revanchierte sich damit für die 1:3-Niederlage im Punktspiel und scheint auf dem richtigen Weg aus seiner kleinen Krise. Thiersheim ging als klarer Favorit in dieses Halbfinale, hatte auch in der 1. Halbzeit ein deutliches Übergewicht, griff aber auf dem glitschigen Rasen nicht konsequent genug an. Immer wieder konnte sich die von Karagöz gut organisierte Platzherren befreien. Bis zur 42. Minute, als Brunner einen Torwart-Patzer kaltblütig nützte. Aber das 1:0 zur Pause war zu wenig. Die Türken kamen viel offensiver aus der Kabine und setzten den TSV plötzlich gewaltig unter Druck. Der entscheidende Schachzug war, dass Spielertrainer Karagöz ins Mittelfeld vorrückte und Celik die Position in der Abwehr überließ. Thiersheim kam mit dieser Umstellung überhaupt nicht zurecht. Beim 1:1 schaltete Karagöz nach dem Freistoßpfiff am schnellsten. Und beim 2:1 profitierte Bosjnak von einem Fehler des Gäste-Keepers. Als sich alle schon auf das drohende Elfmeterschießen eingestellt hatten, ließ sich Bosjnak nach einem Zupfer von Kreller geschickt fallen und holte so einen Elfmeter heraus. Karagöz ließ sich nicht lange bitten und verwandelte souverän zum Siegtreffer. Die nach dem Schlusspfiff arg enttäuschten Thiersheimer hatten es in der ersten Halbzeit verpasst, den Sack vorzeitig zuzumachen. Da war das Spiel der Gäste ballsicherer und routinierter. Dass der FC Türk nach der Niederlagenserie in der Bezirks-Oberliga überhaupt noch die Moral zim Gegenschlag aufbrachte, verdiente größten Respekt. Nach dem 2:2 durch Spörl beherzigte der TSV zwar den Rat seines Trainers Roman Pribyl, wieder mehr den Ball laufen u lassen, aber der FC Türk Hof wuchs jetzt über sich hinaus. Die Besten beim Sieger waren der zweifache Torschütze Karagöz, Celik und Caliskan. Beim stark ersatzgeschwächten TSV - insgesamt fehlten vier Stammspieler - machte der kleine Sycha ein großen Spiel. Ihm am nächsten kam sein Mittelfeldpartner Graf.
P.L.
Tore: 0:1 Brunner, 1:1 Karagöz, 2:1 Bosjnak, 2:2 Spörl, 3:2 Karagöz (FE)
Im Pokal-Duell der Bezirksoberligisten behielt der in der Liga noch ohne Punkt auf dem letzten Platz liegende FC Türk mit 3:2 die Oberhand, revanchierte sich damit für die 1:3-Niederlage im Punktspiel und scheint auf dem richtigen Weg aus seiner kleinen Krise. Thiersheim ging als klarer Favorit in dieses Halbfinale, hatte auch in der 1. Halbzeit ein deutliches Übergewicht, griff aber auf dem glitschigen Rasen nicht konsequent genug an. Immer wieder konnte sich die von Karagöz gut organisierte Platzherren befreien. Bis zur 42. Minute, als Brunner einen Torwart-Patzer kaltblütig nützte. Aber das 1:0 zur Pause war zu wenig. Die Türken kamen viel offensiver aus der Kabine und setzten den TSV plötzlich gewaltig unter Druck. Der entscheidende Schachzug war, dass Spielertrainer Karagöz ins Mittelfeld vorrückte und Celik die Position in der Abwehr überließ. Thiersheim kam mit dieser Umstellung überhaupt nicht zurecht. Beim 1:1 schaltete Karagöz nach dem Freistoßpfiff am schnellsten. Und beim 2:1 profitierte Bosjnak von einem Fehler des Gäste-Keepers. Als sich alle schon auf das drohende Elfmeterschießen eingestellt hatten, ließ sich Bosjnak nach einem Zupfer von Kreller geschickt fallen und holte so einen Elfmeter heraus. Karagöz ließ sich nicht lange bitten und verwandelte souverän zum Siegtreffer. Die nach dem Schlusspfiff arg enttäuschten Thiersheimer hatten es in der ersten Halbzeit verpasst, den Sack vorzeitig zuzumachen. Da war das Spiel der Gäste ballsicherer und routinierter. Dass der FC Türk nach der Niederlagenserie in der Bezirks-Oberliga überhaupt noch die Moral zim Gegenschlag aufbrachte, verdiente größten Respekt. Nach dem 2:2 durch Spörl beherzigte der TSV zwar den Rat seines Trainers Roman Pribyl, wieder mehr den Ball laufen u lassen, aber der FC Türk Hof wuchs jetzt über sich hinaus. Die Besten beim Sieger waren der zweifache Torschütze Karagöz, Celik und Caliskan. Beim stark ersatzgeschwächten TSV - insgesamt fehlten vier Stammspieler - machte der kleine Sycha ein großen Spiel. Ihm am nächsten kam sein Mittelfeldpartner Graf.
P.L.