Fußball-Totopokal-Kreisfinale: TSV Thiersheim – ZV Feilitzsch 4:1 (2:1)
29.05.2014
TSV: Brtva – Fuhrmann, Seidel,
Cernousek, Vates, Pollak, Karatas (46. Völker),
Bartek, Komberec, Damrot (73. Küttner), A. Manzke
(73. Stocker)
Tore: 14. Min. Vates 1:0, 29. Min. Krippendorf 1:1, 38. Min. Bartek 2:1, 60. Min. Pollak 3:1, 84. Min. Komberec 4:1
Gelb- Rote Karte: Wils (ZV/78.) wegen wiederholtem Foulspiel
Eine Halbzeit lang bekamen die Zuschauer so ziemlich alles zu sehen, was zu einem packenden Pokalfinale gehört. Rassige, aber faire Zweikämpfe, hochkarätige Torchancen, ein regelsicherer souveräner Schiedsrichter und drei Treffer der Marke sehenswert: Fußballherz, was willst du trotz des schlechten Wetters mehr. Erst in Durchgang zwei waren die Thiersheimer in der Lage, den Unterschied zwischen einem Bezirksligisten und einem (Noch?)-Kreisligisten unter Beweis zu stellen. Bereits in der Anfangsphase stockte den Fans auf beiden Seiten zweimal der Atem. Schneider ging im eigenen Strafraum etwas ungeschickt zum Ball und legte mustergültig für Karatas auf, doch der nahm dieses Geschenk nicht an. Wenig später kam auf der anderen Seite Krippendorf frei zum Kopfball und verfehlte das Ziel. Danach verlagerte sich das Geschehen für längere Zeit ins Mittelfeld. Mit wenigen Ausnahmen: Eine über die vor dem Tor versammelte Spielertraube hinweg getretene Thiersheimer Ecke landete bei Vates, der per Flugkopfball ins Schwarze traf. Die Feilitzscher brauchten einige Zeit, um sich von dem Schock des frühen Gegentores, zu erholen. Erst nach einer knappen halben Stunde gaben sie wieder ein Lebenszeichen von sich und leiteten damit ihre stärkste Phase ein. Kurz darauf steuerte Krippendorf auf den Strafraum zu und glich mit einem eleganten Lupfer aus. Fünf Minuten später setzte der ZV-Anhang ein zweites Mal zum Jubeln an. Schnabel aber verfehlte das leere Tor. Die nächste „Hundertprozentige“ ließ nicht lange auf sich warten. Ein Freistoß wurde von der Mauer vor die Füße von Krippendorf weitergeleitet. Der hatte nur noch TSV-Keeper Brtva vor sich, doch statt selbst abzuschließen, suchte er den im Abseits stehenden S. Kieweg. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Thiersheimer wagten sich nach langer Abstinenz wieder einmal in Richtung des gegnerischen Tores, Bartek zog aus 25 Metern trocken ab, und der Ball schlug links oben ein. Kurz vor der Pause lag bei einem Gegenzug sogar das 3:1 in der Luft. Nach dem Wechsel wurde schnell deutlich, dass die Feilitzscher ihrem hohen Aufwand Tribut zollen mussten. Der TSV kontrollierte nun das Geschehen und setzte vereinzelte Nadelstiche. Erst rettete Schricker noch vor einschussbereiten Thiersheimern, wenig später musste er sich jedoch ein drittes Mal geschlagen geben. Einen Konter schloss Pollak auf Zuspiel von Komberec mit einem Flachschuss ins Eck ab. Der Vorbereiter hätte wenig später vorzeitig alles klarmachen können, vergab aber alleine vor dem Torwart zu lässig. In dieser Phase wurde die Atmosphäre auf dem Spielfeld giftiger, woran auch der Feilitzscher Fanblock mit diversen Zurufen seinen Anteil hatte. Es kam zu einigen Nickligkeiten und Schiedsrichter Hohberger, von dessen bisheriger Souveränität nicht mehr viel zu sehen war, hatte oft alle Hände voll zu tun. Aber lediglich der bereits verwarnte Wils musste nach einem taktischen Foul mit der Ampelkarte vom Platz. Danach machte Thiersheim alles klar
Trainerstimmen: Roman Pribyl (TSV Thiersheim): „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein schweres Spiel, weil der Gegner defensiv eingestellt und gut organisiert war. Danach lief es besser. Ein schöner Abschluss einer guten Rückrunde.“
Volker Köcher (ZV Feilitzsch): „Wir haben es versäumt, nach dem Ausgleich das 2:1 und 3:1 zu machen. In den zweiten 45 Minuten haben bei uns Kraft und die Konzentration nachgelassen. Der Thiersheimer Sieg geht trotz einiger unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen in Ordnung. Es war für uns eine lehrreiche Erfahrung vor der Relegation am Sonntag.“
Tore: 14. Min. Vates 1:0, 29. Min. Krippendorf 1:1, 38. Min. Bartek 2:1, 60. Min. Pollak 3:1, 84. Min. Komberec 4:1
Gelb- Rote Karte: Wils (ZV/78.) wegen wiederholtem Foulspiel
Eine Halbzeit lang bekamen die Zuschauer so ziemlich alles zu sehen, was zu einem packenden Pokalfinale gehört. Rassige, aber faire Zweikämpfe, hochkarätige Torchancen, ein regelsicherer souveräner Schiedsrichter und drei Treffer der Marke sehenswert: Fußballherz, was willst du trotz des schlechten Wetters mehr. Erst in Durchgang zwei waren die Thiersheimer in der Lage, den Unterschied zwischen einem Bezirksligisten und einem (Noch?)-Kreisligisten unter Beweis zu stellen. Bereits in der Anfangsphase stockte den Fans auf beiden Seiten zweimal der Atem. Schneider ging im eigenen Strafraum etwas ungeschickt zum Ball und legte mustergültig für Karatas auf, doch der nahm dieses Geschenk nicht an. Wenig später kam auf der anderen Seite Krippendorf frei zum Kopfball und verfehlte das Ziel. Danach verlagerte sich das Geschehen für längere Zeit ins Mittelfeld. Mit wenigen Ausnahmen: Eine über die vor dem Tor versammelte Spielertraube hinweg getretene Thiersheimer Ecke landete bei Vates, der per Flugkopfball ins Schwarze traf. Die Feilitzscher brauchten einige Zeit, um sich von dem Schock des frühen Gegentores, zu erholen. Erst nach einer knappen halben Stunde gaben sie wieder ein Lebenszeichen von sich und leiteten damit ihre stärkste Phase ein. Kurz darauf steuerte Krippendorf auf den Strafraum zu und glich mit einem eleganten Lupfer aus. Fünf Minuten später setzte der ZV-Anhang ein zweites Mal zum Jubeln an. Schnabel aber verfehlte das leere Tor. Die nächste „Hundertprozentige“ ließ nicht lange auf sich warten. Ein Freistoß wurde von der Mauer vor die Füße von Krippendorf weitergeleitet. Der hatte nur noch TSV-Keeper Brtva vor sich, doch statt selbst abzuschließen, suchte er den im Abseits stehenden S. Kieweg. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Thiersheimer wagten sich nach langer Abstinenz wieder einmal in Richtung des gegnerischen Tores, Bartek zog aus 25 Metern trocken ab, und der Ball schlug links oben ein. Kurz vor der Pause lag bei einem Gegenzug sogar das 3:1 in der Luft. Nach dem Wechsel wurde schnell deutlich, dass die Feilitzscher ihrem hohen Aufwand Tribut zollen mussten. Der TSV kontrollierte nun das Geschehen und setzte vereinzelte Nadelstiche. Erst rettete Schricker noch vor einschussbereiten Thiersheimern, wenig später musste er sich jedoch ein drittes Mal geschlagen geben. Einen Konter schloss Pollak auf Zuspiel von Komberec mit einem Flachschuss ins Eck ab. Der Vorbereiter hätte wenig später vorzeitig alles klarmachen können, vergab aber alleine vor dem Torwart zu lässig. In dieser Phase wurde die Atmosphäre auf dem Spielfeld giftiger, woran auch der Feilitzscher Fanblock mit diversen Zurufen seinen Anteil hatte. Es kam zu einigen Nickligkeiten und Schiedsrichter Hohberger, von dessen bisheriger Souveränität nicht mehr viel zu sehen war, hatte oft alle Hände voll zu tun. Aber lediglich der bereits verwarnte Wils musste nach einem taktischen Foul mit der Ampelkarte vom Platz. Danach machte Thiersheim alles klar
Trainerstimmen: Roman Pribyl (TSV Thiersheim): „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein schweres Spiel, weil der Gegner defensiv eingestellt und gut organisiert war. Danach lief es besser. Ein schöner Abschluss einer guten Rückrunde.“
Volker Köcher (ZV Feilitzsch): „Wir haben es versäumt, nach dem Ausgleich das 2:1 und 3:1 zu machen. In den zweiten 45 Minuten haben bei uns Kraft und die Konzentration nachgelassen. Der Thiersheimer Sieg geht trotz einiger unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen in Ordnung. Es war für uns eine lehrreiche Erfahrung vor der Relegation am Sonntag.“