TSV I - TSV Mönchröden 4:1 (2:1)

TSV: Karnitzschky – Nendza (75. Min. Sieber), Seidel, Hartbauer (82. Min. Bartek), Vates, Hecht, Sycha, Gerwens, Nedbaly (70. Min. Lima), Damrot, Cernousek

Tore: 17. Min. Nedbaly (Handelfmeter) 1:0, 32. Min. Civelek 1:1, 33. Min. Seidel 2:1, 55. Min. Nedbaly 3:1, 72. Min. Seidel 4:1

Hinten dicht, vorne treffsicher
Der TSV Thiersheim feiert in der Fußball-Bezirksoberliga einen gelungen Heimauftakt.

Ein auf hohem Niveau stehendes
flottes Oberligaspiel sahen die Zuschauer auf der Thiersheimer Alfred-Reul-Sportanlage. Schon in der 6. Minute
die erste hochkarätige Chance für die Heimelf, als Damrot aus 16 Metern abzog und den guten Jauch im Mönchrödener Tor zu einer Glanzparade zwang. Die Gäste spielten flott nach vorn, immer wieder angetrieben von dem starken Sener und Civelek. Sie konnten sich aber gegen die von Cernousek hervorragend organisierte Abwehr nicht durchsetzen. Hartbauer, Hecht und der beste Mann auf dem Platz, der Thiersheimer Kapitän Seidel, waren meist Endstation für die Gästestürmer. In der 17. Minute bekam Wuttke einen von Damrot geschlagenen Ball an die Hand und Schiedsrichter Kreye zögerte keine Sekunde. Nedbaly ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Mönchröden ließ sich aber nicht beirren, spielte weiter nach vorn und kam zum überraschenden Ausgleich, als sich Civelek mit all seiner Routine auf der rechten Seite durchsetzte und Karnitzschky keine Chance ließ. Doch vom Anstoß weg zog Seidel auf der linken Seite auf und davon, spielte einen genialen Doppelpass mit Gerwens und drosch die Kugel mit links in denWinkel des Gästetores. Allein dieser Treffer war das Eintrittsgeld wert. Kurz darauf zirkelte Nedbaly einen 20 Freistoß ais 20Meter an die Latte. Die erste Torgelegenheit in der zweiten Hälfte hatten die Gäste, doch Torhüter Karnitzschky war bei Mex‘ Schuss auf demPosten. Mönchröden machte das Spiel, spielte gefällig und ballsicher nach vorn, doch gegen die bärenstarke Thiersheimer Defensivabteilung gab es kein Durchkommen. Im Gegenteil, die Heimelf war bei ihren intelligent vorgetragenen Kontern immer gefährlich.
Vorentscheidung
In der 55. Minute die Vorentscheidung, als Stürmerfuchs Nedbaly einen langen Abschlag des Torhüters erlief und vor dem Gästekeeper an den Ball kam. Nur sechs Minuten später machte der überragende Seidel endgültig den Sack zu, als er in bester Stürmermanier zwei Gegenspieler
im Strafraum austanzte und souverän einnetzte. Die Gäste versuchten alles, aber außer zwei Chancen von Stahnke, der den Ball am
glänzenden Karnitzschky im Thiersheimer Tor nicht vorbeibrachte, sprang nichts Zählbares heraus. Die Heimelf hatte das Spiel im Griff und ließ nichts mehr anbrennen. Am Ende ein verdienter Sieg des TSV Thiersheim, der vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist gegen einen Gast aus dem Coburger Land, der seine Fähigkeiten zeigte und nicht enttäuschte, aber auf einen TSV Thiersheim traf, der in dieser Form optimistisch in die Zukunft
schauen kann. Schiedsrichter Kreye leitete souverän und hatte mit dem absolut fairen Spiel keinerlei Probleme.

KPM