BSC Saas Bayreuth – TSV I 6:1(2:1)

TSV: Karnitzschky, Sahin, Seidel, Hartbauer (70. Sieber), Vates, Walther, Sycha (46. M. Walther), Bartek (60. Gerwens), Nedbaly, Damrot, Cernousek

Tore: 35. Min. Hofmann 1:0, 37, Min. Nedbaly 1:1, 42. und 52. Min. Süß 2:1 und 3:1, 77. Min. Koch 4:1, 79. Min. Stenglein 5:1, 89. Min. Werther 6:1

Der TSV Thiersheim kommt beim BSC Saas Bayreuth unter die Räder. Die Pribyl-Truppe verspielt damit den wichtigen sechsten Platz in der Fußball- Bezirksoberliga.

Einbahnstraßen-Fußball in der ersten halben Stunde: Die Hausherren drückten und die Gäste konnten sich bei Torwart Karnitzschky bedanken, dass es beim torlosen Unentschieden blieb. So lenkte er Kochs Schuss aus 16 Metern gerade noch an die Querlatte. Auf der Gegenseite tauchten lediglich Nedbaly und Hartbauer gefährlich vor dem Saaser Tor auf. Nach gut einer halben Stunde nutzte Hofmann ein gutes Zuspiel von Engelhardt zum verdienten Führungstreffer für die Bayreuther. Fast im Gegenzug gelang Nedbaly nach einem Alleingang der Ausgleich. Doch Saas konterte noch vor der Pause: Stenglein spielte Süß hervorragend frei und dieser ließ Karnitzschky keine Chance. Im zweiten Durchgang veranstaltete die Heimelf ein munteres Scheibenschießen. Erneut bereitete Koch mustergültig vor und Süß vollendete aus kurzer Torentfernung zum 3:1. Saas brachte die Gästeabwehr weiter in Bedrängnis, doch es dauerte bis zur 77. Minute, bis Koch mit einem fulminanten Schuss unter die Querlatte auf 4:1 erhöhte. Beim nächsten Treffer von Stenglein machte der Gästetorwart keine gute Figur. Das halbe Dutzend machte Werther mit einem sehenswerten Distanzschuss perfekt. Die Platzherren boten eine hervorragende Partie und hatten keinen Schwachpunkt in ihren Reihen. Trotz der sechs Gegentreffer war Torwart Karnitzschky noch der stärkste Akteur seiner Mannschaft, die in der zweiten Hälfte wenig Gegenwehr zeigte. Nach dieser Niederlage und dem gleichzeitigen 5:2-Erfolg des FSV Bayreuth gegen die SpVgg Germania Ebing fallen die Thiersheimer drei Spieltage vor Schluss auf den siebten Tabellenplatz zurück. Aus eigener Kraft können die Pribyl- Schützlinge damit die direkte Qualifikation für die Landesliga nicht mehr schaffen. Schiedsrichter Kleuderlein war ein ausgezeichneter Leiter der Partie.
KHH